Wallbox: E-Autos schnell und günstig im eigenen Zuhause laden
Beratung anfordern
Um das eigene Elektroauto schnell und günstig zu laden, empfiehlt es sich, eine Wallbox zu installieren. Dabei handelt es sich um eine Ladesäule (auch Charging Station), die Fahrzeuge schneller als über die Steckdose mit Strom versorgt. Im Idealfall wird die Wallbox mit einer PV-Anlage und einem Stromspeicher kombiniert. So lässt sich der Eigenverbrauch an Solarstrom steigern und die Abhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz reduzieren.
Wallbox für Ihr Zuhause: eigene Ladestation für Elektroautos
Die Wallbox ist eine Ladestation für elektrisch angetriebene Fahrzeuge. Sie wurde für den Einsatz im eigenen Zuhause konzipiert und lässt sich in der Regel an einer Wand oder einer Säule montieren. Durch die höhere Leistung lassen sich E-Autos damit deutlich schneller als über eine haushaltsübliche Steckdose laden. Während das zwischen 10 und 15 Stunden dauert, ist der Akku eines E-Fahrzeugs mit einer Wallbox je nach Kapazität schon nach drei bis sechs Stunden wieder voll aufgeladen.
Unkompliziert, günstig und sicher laden
Wenn Sie eine Wallbox für Ihr Zuhause kaufen, sind Sie im Alltag nicht mehr auf öffentliche Ladestationen angewiesen. Vorteilhaft sind dabei nicht nur die möglichen Kosteneinsparungen. Im Vergleich zur Beladung über die Steckdose gibt es auch zusätzliche Sicherheitsfunktionen. Letztere schonen unter anderem den Netzanschluss. Zudem minimieren sie beispielsweise die Gefahr von:
- Überhitzungen
- Kurzschlüssen
- Kabelbränden
Das Besondere dabei: Wenn Sie eine 11 Kilowatt (kW) starke Wallbox kaufen, muss diese angemeldet werden. Ganz unkompliziert ist dies mit der Hilfe des Energiegestalters, der die Anmeldung übernimmt. Wichtig ist allerdings die Installation durch einen Fachbetrieb aus dem Installateur-Verzeichnis Ihres Netzbetreibers.
Wallbox mit Stromzähler für die Abrechnung mehrerer Fahrzeuge
Geht es nicht um den Einsatz im eigenen Haus und sollen mehrere Fahrzeuge über einen nicht öffentlichen Ladepunkt mit Strom versorgt werden? Dann empfiehlt sich eine Wallbox mit Stromzähler, wie die Viessmann Charging Station. Diese verfügt über einen integrierten MID-Zähler, mit dem Sie den Verbrauch verschiedener Fahrzeuge individuell erfassen und abrechnen können.
Die Funktionsweise der E-Auto-Ladestation für zu Hause erklärt
Nach dem Anschluss an das Hausnetz steht die Wallbox für Ladevorgänge bereit. Einmal eingesteckt, kommuniziert sie dazu mit dem Fahrzeug. Die integrierte Software prüft, ob eine sichere Verbindung besteht und passt anschließend die Ladeleistung an die Batterie des E-Fahrzeugs an. Mit dem Viessmann Energy Management überwacht sie zudem den Netzanschlusspunkt, um diesen nicht zu überlasten.
Verschiedene Lademodi für individuelles Aufladen
Mit einem Wallbox-Komplettangebot lässt sich die Technik mit Photovoltaik, Stromspeicher und Energy Management zu einem ganzheitlichen System kombinieren. Dann lassen sich verschiedene Lademodi realisieren. Die Viessmann Charging Station ermöglicht etwa:
- Schnelles Aufladen: In diesem Modus verwendet die E-Auto-Ladestation für zu Hause verfügbare Energie, um den Akku des Fahrzeugs mit maximaler Leistung besonders schnell aufzuladen. In der Regel kommt der Strom dabei von der Photovoltaik und aus dem Netz. Experten sprechen deshalb auch vom Mixed-Charging (gemischtes Laden).
- Aufladen mit Solarstrom: Steht mehr Zeit zur Verfügung, lässt sich das Fahrzeug in diesem Modus ausschließlich mit solarem Überschussstrom beladen. Das sogenannte Green-Charging (grünes Laden) erhöht den Eigenverbrauch und sorgt für höhere Einsparungen.
Durch die Auswahl des passenden Programms müssen Sie nie lange auf Ihr Fahrzeug warten, wenn Sie eine Wallbox installieren lassen. Mit welcher Leistung die Anlage lädt und welcher Modus eingestellt ist, sehen Sie bei Viessmann über die ViCare App. Über diese können Sie die Einstellungen zudem von jedem Ort aus anpassen, wenn sich Ihre Pläne einmal ändern.
Vorteile einer eigenen Wallbox für das Elektroauto im Überblick
Angefangen von der höheren Sicherheit bis zum gestiegenen Komfort: Es gibt zahlreiche Vorteile einer eigenen Ladestation, um das Elektroauto zu Hause zu laden. Dazu gehören:
- Zeitersparnis: Über eine Wallbox lädt das E-Auto schneller als über die heimische Steckdose. Die Suche nach öffentlichen Ladesäulen entfällt ebenso wie das Warten auf einen freien Ladeplatz. Zudem lässt sich die Ladezeit flexibel nutzen.
- Kostenersparnis: Elektrische Energie aus der Ladesäule im eigenen Zuhause ist in der Regel günstiger als Strom aus einem öffentlichen Ladepunkt. Das gilt vor allem dann, wenn selbst produzierter Solarstrom zum Betanken des Elektroautos verwendet wird.
- Komfort: Auf dem eigenen Parkplatz oder in der heimischen Garage parkt das Auto vieler Menschen meist für längere Zeit. Das genügt in der Regel, um den Akku nebenbei voll aufzuladen. Komfortabel ist zudem die Bedienung über Apps.
- Sicherheit: Eine Wallbox für das Zuhause ist in der Regel sicherer als das Laden über eine übliche Steckdose. Ein Grund dafür sind moderne Sicherheitseinrichtungen, die vor Überhitzen, Kurzschluss und Kabelbrand schützen. Ein weiterer Grund sind RFID-Scanner, die nur befugten Personen das Tanken erlauben.
- Zukunftsorientiert: Wird selbst erzeugter Solarstrom für die Wallbox getankt, lässt sich der Einsatz fossiler Ressourcen reduzieren.
Installation und Voraussetzung der Technik: So funktioniert es
Möchten Sie eine Wallbox kaufen, ist bis zu einer Leistung von elf Kilowatt keine gesonderte Genehmigung erforderlich. Sie müssen die Anlage allerdings bei Ihrem Netzbetreiber anmelden und eine zertifizierte Elektrofachkraft mit der Montage beauftragen. Bevor Fachhandwerker die Wallbox installieren, prüfen sie dabei den Stromanschluss. Dieser muss ausreichend stark dimensioniert sein, um die hohe Leistung schadensfrei zur Verfügung stellen zu können. Nötig ist üblicherweise ein Drehstromanschluss mit einem Kabelquerschnitt von mindestens 2,5 oder besser 6,0 Millimetern. Der Stromkreis sollte zudem eigens abgesichert sein und über einen passenden Leitungsschutzschalter (LS-Schalter) sowie Fehlerstromschutzschalter (FI-Schalter, Typ A oder Typ B / EV) verfügen. Ist die Wallbox für das eigene Zuhause bereits mit einem FI-Schutz ausgestattet, genügt ein zusätzlicher Schalter vom FI-Typ A.
Übrigens: Auch Mieter und Pächter dürfen eine Wallbox kaufen und installieren lassen. Sie benötigen allerdings die Zustimmung des Vermieters bzw. des Eigentümers. Außerdem ist es sinnvoll, in dieser Konstellation eine Sanierungsvereinbarung abzuschließen. Diese regelt, wie mit den anfallenden Kosten umzugehen ist.
Wallbox-Förderung: Bundesländer beteiligen sich an den Kosten
Auch nach dem Auslaufen der bundesweiten Wallbox-Förderung der KfW stehen noch Förderangebote zur Verfügung. Verantwortlich sind meist Bundesländer, Gemeinden oder Energieversorger, die Prämien für den Kauf einer Ladesäule für das Zuhause vergeben. Sind Sie unsicher, welche Angebote in Ihrer Region zur Verfügung stehen, kann in der Regel das zuständige Bauamt oder der Energieversorger weiterhelfen.
Alternative zur Förderung
Bieten Land, Gemeinde und Versorger keine Wallbox-Förderung an, können 20 Prozent der Handwerkerlohnkosten steuerlich geltend gemacht werden. Das funktioniert nachträglich über die Einkommensteuererklärung, wenn die Maßnahmen an einer selbst genutzten Immobilie von einem Handwerker durchgeführt werden.