Der Scheitholzkessel beziehungsweise Stückholzkessel nutzt die ursprünglichste Form des Heizens – die Verbrennung von gespaltenen Stücken aus Hart- oder Weichholz. Ein Betrieb mit Briketts ist jedoch auch möglich. Dabei handelt es sich um Holzreste, die in einer gleichbleibenden Form zusammengepresst werden. Im Vergleich zu Holzscheiten haben sie einen höheren Energiegehalt. Der Scheitholzkessel muss in der Regel manuell beschickt werden und erreicht durch die Holzvergasertechnik eine hohe Effizienz. Da Holzvergaserkessel ohne besondere Lager- oder Fördertechnik auskommen, sind sie im Vergleich zu den anderen Heizsystemen günstig. Die Technik selbst ist bereits langjährig erprobt und dementsprechend zuverlässig. Biomasseheizungen zur Verbrennung von Scheitholz sind in vielen Leistungsbereichen verfügbar und eignen sich sowohl in neuen als auch in bestehenden Gebäuden.
Tipp für die Brennstofflagerung: Holzscheite lassen sich gut lagern. Um eine effiziente Verbrennung zu gewährleisten, muss der Wassergehalt jedoch unter 20 Prozent liegen. Eine mehrjährige Lagerung ist daher zu empfehlen.