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Dünnbettheizung: Einsatzbereiche, Einbau und Vorteile im Überblick

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Verlegung einer Dünnbettheizungen von Viessmann
(Bild: © Elizaveta Galitckaia / Shutterstock.com)

Eine Dünnbettheizung ist eine elektrische Fußbodenheizung, die häufig in Badezimmern, Duschräumen und Toiletten verlegt wird. Ein Einsatz in anderen Räumen wie Kinderzimmer oder Schlafzimmer ist ebenfalls möglich. Von dort aus sorgt sie auf Knopfdruck für hohen und schnellen Wärmekomfort.

Die Dünnbettheizung zeichnet sich durch ihre sehr geringe Bauhöhe aus und ist ideal bei einer Sanierung sowie für den Neubau. Denn sie lässt sich schnell auf dem vorhandenen Estrich verlegen, ohne dass der ganze Boden aufgestemmt werden muss. Entscheidend für einen wirtschaftlichen Betrieb ist der korrekte Einbau. Außerdem darf die Bodenoberfläche nicht großflächig bedeckt werden.    

Einbau einer Dünnbettheizung

Mehrere Dämmmatten für eine Dünnbettheizung werden miteinander verklebt.

Die Dünnbettheizmatten sind durchzogen von mehrdrähtigen elektrischen Leitern, die in schlangenförmiger Form angeordnet sind. Verlegt werden die Heizmatten nebeneinander und direkt unterhalb des Bodenbelags.

Damit die Dünnbettheizmatten ihre volle Leistung aufbringen können, müssen sie unbedingt vollflächig in einem flexiblen, temperaturbeständigen Fliesenkleber oder in einer Ausgleichsmasse eingeschlossen sein. Erst wenn die Masse bzw. der Kleber getrocknet ist, kommt der gewünschte Fußbodenbelag. Hierbei kommen Parkett und Laminat genauso infrage wie Fliesen und Keramik.

Untergrund sollte wärmebeständig sein

Ist die Dünnbettheizung erst einmal verbaut, ist sie unsichtbar und auch für spontane Korrekturmaßnahmen nicht mehr zugänglich. Daher ist es sehr wichtig, dass sie von Beginn an ordnungsgemäß verlegt wird. Ein wichtiger Faktor ist dabei der Untergrund. Dieser sollte am besten wärmebeständig, verwindungssteif, wärmegedämmt und frei von losen Teilen sein.

Vor allem die Wärmedämmung ist äußerst entscheidend für einen wirtschaftlichen Betrieb einer elektrischen Fußbodenheizung. Denn bei fehlender Wärmedämmung müssen die Dünnbettheizmatten mehr Leistung aufbringen, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Das wiederum ist mit steigenden Heizkosten verbunden. In manchen Fällen ist der Einbau von Entkopplungs- und Wärmedämmplatten sinnvoll.

Einsatzbereiche für Dünnbettheizungen

Theoretisch lässt sich eine Dünnbettheizung in jedem Raum verlegen, sofern die Bodenoberfläche nicht von Teppichen oder Ähnlichem großflächig bedeckt wird. Denn dadurch wird die aufsteigende Wärme ausgebremst. In der Praxis finden Dünnbettheizungen häufig in Nassräumen wie Badezimmer, Küchen und geflieste Dusche Verwendung, weshalb sie auch Fliesenheizungen genannt werden. Auch in Räumen wie Kinderzimmern, Schlafzimmern oder Wohnzimmern ist der Einsatz einer solchen Heizung denkbar. Handelt es sich beim Belag um Laminat, nennt man die Heizung auch Laminatheizung.

Wärmekomfort über Schalteinbauthermostat

Die Wärmeabgabe wird bei einer Fliesenheizung bzw. Laminatheizung über ein Schalteinbauthermostat gesteuert. Dieses ist über Kabel mit den Heizmatten sowie einem Bodentemperaturfühler verbunden. Die Menüführung ist in der Regel übersichtlich und intuitiv, sodass die Wunschtemperatur in wenigen Schritten eingestellt werden kann. Wer den Heizbetrieb umweltfreundlicher gestalten möchte, kann einen Ökostrom-Tarif abschließen.

Die Vorteile einer Dünnbettheizung

Wer sich für eine Dünnbettheizung entscheidet, profitiert gleich mehrfach. Denn neben dem Wohlfühlfaktor kann eine solche Heizung auch ökonomisch überzeugen.

Niedrige Heizkosten dank Strahlungswärme

Wie bereits angedeutet, arbeitet eine Dünnbettheizung wie eine klassische Fußbodenheizung. Sie gibt einen Großteil der erzeugten thermischen Energie als Strahlungswärme an den Raum ab. Das sorgt für eine gleichmäßige Wärmeverteilung innerhalb des Raumes und führt darüber hinaus zu einem ökonomisch vorteilhaften Effekt: Bei verhältnismäßig niedriger Raumtemperatur fühlt sich die im Raum befindliche Person weiterhin wohl. Je nach subjektivem Empfinden lässt sich die durchschnittliche Raumtemperatur ohne Komforteinbuße um ein bis zwei Grad senken. Das wiederum führt zu einer Heizkosteneinsparung um bis zu sechs Prozent pro eingesparten Grad Celsius.

Schnelle Installation und geringer Aufwand

Dünnbettheizungen von Viessmann sind in Sets mit allen erforderlichen Komponenten erhältlich. Dadurch lassen sie sich sehr schnell installieren und in Betrieb nehmen. Größere Eingriffe in den Bodenaufbau sind nicht notwendig. Die Dünnbettheizmatten sind wahlweise selbstklebend oder werden schwimmend auf dem Estrich verlegt. Die optional erhältliche Regelung merkt sich das Heizverhalten der Bewohner und hilft dabei, die beste Mischung aus Kosteneinsparung und Wohlbefinden zu garantieren.

Weitere Vorteile zusammengefasst:

Dezentrale Erwärmung von Bädern, Küchen, Vorräumen, Wintergärten
Hoher und schneller Wärmekomfort auf Knopfdruck
Hoher und schneller Wärmekomfort auf Knopfdruck
Geringe Investitionskosten
Wartungsfreie Technik
Ökologischer Betrieb mit „grünem“ Strom
Systemanbieter für konventionelle und elektrische Wärmeerzeuger
Zahlreiche Leistungen und Größen